Die Mischung macht’s – Stärken und Probleme altersheterogener Teams

Die Belegschaft des AMS befindet sich in einer heftigen Entwicklungsphase: ein hoher Prozentsatz nähert sich dem Pensionsalter und ein ebenfalls großer Teil der Mitarbeiter*innen trat erst in den letzten 5 – 10 Jahren ein. Grundsätzlich eine sicherlich tatkräftige „Mischung“, wenn es gelingt, die unterschiedlichen Zugangsweisen zusammenzuführen. Einerseits geht es darum, die Erfahrungen und das Wissen der langjährigen Mitarbeiter*innen zu nutzen und dem Unternehmen zu erhalten, andererseits sollen auch die neuen Sichtweisen der erst vor kurzer Zeit eingestiegenen Kolleg*innen ihren Platz finden. Das funktioniert nicht immer reibungslos. Hier sind die Führungskräfte gefragt, die durch kluge Strategien generationsübergreifende Zusammenarbeit erleichtern und Synergieeffekte möglich machen können.

Ein wesentliches Ziel solcher Strategien könnte sein, dass alle Beteiligten ihre befriedigende Rolle im sozialen Gefüge finden und ihre eigenen Stärken gerne einbringen und zur Verfügung stellen können. Dies erfordert den Abbau von Vorurteilen (alt = müde und weniger leistungsfähig / neu = innovativ und belastbar), sowie von Generalisierungen (die Alten / die Neuen). Für eine wirksame Strategie in diesem Feld ist eine Zugangsweise erforderlich, die einen sehr individuellen Zugang wählt und damit die einzelnen Beteiligten mit ihren jeweiligen Stärken und Besonderheiten würdigt. Dies bewährt sich als Motivationsmotor in heterogenen Teams. Wenn eine solche Haltung von der Führungskraft vorgelebt und damit im Team verankert wird, trägt sie deutlich zu einem konstruktiven Arbeitsklima bei. Darüber hinaus kann durch gut gesteuerte Arbeitsaufträge, in denen die Vorteile der unterschiedlichen Erfahrungen deutlich werden und die Bereitstellung geeigneter Rahmenbedingungen die Produktivität und Zufriedenheit im Team erhöht werden. Ideen und Vorschläge dafür werden in diesem Seminar entwickelt und ausgetauscht.

Seminarinhalte:

  • Wie kann das Knowhow der erfahreneren Kolleg*innen der Organisation erhalten bleiben? Wie kann eine lernende Organisation dieses sichern?
  • Welche neuen Perspektiven tun sich auf, wenn durch Neuzugänge die Karten neu gemischt werden?
  • Wie kann aktiv bestehenden Vorurteilen entgegengewirkt und damit Verallgemeinerungen vermieden werden?
  • Welche sozialen Rollen repräsentieren erfahrene, welche die neuen MA? Welche
    setzen sich durch / welche brauchen Unterstützung?
  • Wie kann das Bewusstsein für den großen Wert von Heterogenität in Teams geweckt
    und spürbar gemacht werden?

Ihr Nutzen:

Ein vorausschauender und reflektierter Umgang mit altersheterogenen Teams dient der Sicherung von Erfahrungswissen in der Organisation und stärkt die Produktivität, sowie Vertrauen und Zusammenhalt im Team.

Zielgruppe:

Für Führungskräfte, die personelle Veränderungen in ihrem Team proaktiv gestalten und bestmöglich nutzen wollen.

Seminarleitung: Dr. Gerhild Trübswasser office@truebswasser.com

Dauer: 1 Tag (8AE)

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